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google search api leak
28. Mai 2024
Enthüllungen durch Leaks: Was Sie über Googles Such-API wissen sollten
Rand Fishkin, ein anerkannter Experte im Bereich SEO, hat kürzlich über einen massiven Leak interner Google-Dokumente berichtet. Diese Dokumente bieten tiefgehende Einblicke in die Funktionsweise der Google-Suche und könnten für alle, die sich für SEO interessieren, äußerst wertvoll sein. Allerdings sollte man bei solchen Leaks stets vorsichtig sein und die Informationen kritisch hinterfragen. In diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und beleuchten, was sie für die Zukunft der Suchmaschinenoptimierung bedeuten könnten. Spannend sind diese Informationen außerdem, weil Google Nutzungen diverser Techniken immer wieder abgestritten hat (Das wird einige Leute in Ihren Beobachtungen bestätigen!)
Die wichtigsten Erkenntnisse
1. NavBoost-System: Google verwendet ein System namens NavBoost, das das Klickverhalten der Nutzer analysiert. Dies hilft Google, die Intentionen hinter Suchanfragen besser zu verstehen und relevantere Ergebnisse zu liefern. Zum Beispiel, wenn viele Nutzer nach einem bestimmten Begriff suchen und auf ein spezielles Ergebnis klicken, wertet Google dieses Ergebnis als besonders relevant für diese Suchanfrage.
2. Chrome-Daten: Die Suchmaschine nutzt die Daten, die über den Chrome-Browser gesammelt werden, um die Suchergebnisse zu verfeinern. Diese sogenannten Klickstrom-Daten geben Google Einblick in die Nutzeraktivitäten, wie lange sie auf bestimmten Seiten verweilen und welche Seiten sie danach besuchen. Diese Informationen helfen dabei, die Qualität und Relevanz der Suchergebnisse zu verbessern.
3. Whitelists: Google hat spezielle Whitelists für bestimmte Themenbereiche wie COVID-19 und politische Informationen. Diese Whitelists stellen sicher, dass vertrauenswürdige Quellen bei sensiblen Themen bevorzugt angezeigt werden. Dies soll die Verbreitung von Fehlinformationen eindämmen und die Nutzer mit verlässlichen Informationen versorgen.
4. Qualitätsbewerter-Daten: Google nutzt Daten von menschlichen Qualitätsbewertern, um die Suchalgorithmen zu verbessern. Diese Qualitätsbewerter bewerten Webseiten anhand verschiedener Kriterien wie Relevanz, Vertrauenswürdigkeit und Nutzererfahrung. Diese Bewertungen fließen in die Entwicklung und Anpassung der Algorithmen ein, um die Suchergebnisse kontinuierlich zu verbessern.
5. Link-Bewertung: Eine weitere spannende Enthüllung ist die Nutzung von Klickdaten zur Bewertung der Qualität von Links. Google analysiert, wie oft auf bestimmte Links geklickt wird und wie lange die Nutzer auf der verlinkten Seite bleiben. Diese Informationen helfen dabei, die Bedeutung und Qualität von Links besser zu bewerten und in das Ranking einfließen zu lassen.
Bedeutung für SEO
Diese Enthüllungen zeigen, wie komplex und datengetrieben die Google-Suche wirklich ist. Für SEO-Interessierte bedeutet dies, dass sie sich nicht nur auf „traditionelle Methoden“ der Optimierung verlassen können (konnte man eh nie). Stattdessen sollte das Nutzerverhalten deutlich stärker einbezogen werden. Das geht nur über hochwertige Inhalte, die zum Intent des Suchenden passen und intuitive Funktionen und Designs, sowie einer optimalen technischen Ausführung.
Diese Leaks bieten wertvolle Einblicke und unterstreichen die Bedeutung einer holistischen SEO-Strategie, die sowohl technische als auch inhaltliche Aspekte berücksichtigt. Es wird spannend sein zu beobachten, wie sich diese neuen Erkenntnisse auf die zukünftigen SEO-Praktiken auswirken werden.
Motivation von Rand Fishkin und Implikationen für SEO
Rand Fishkin hat diese Informationen geteilt, um mehr Transparenz in die Funktionsweise der Google-Suche zu bringen und die SEO-Community zu informieren. Er hofft, dass diese Einblicke dazu beitragen, bessere und informiertere Entscheidungen in der SEO-Strategie zu treffen. Natürlich sollten diese Informationen nun geprüft und gegebenenfalls in Marketingstrategien umgewandelt werden.
Ein ungünstiger Zeitpunkt für Google
Der Leak kommt für Google zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt, da das Unternehmen bereits unter erheblichem Druck durch die Entwicklung von Large Language Models (LLMs) bzw. Künstlicher Intelligenz (KI) steht. Diese neuen Technologien stellen Google vor große Herausforderungen und erfordern zusätzliche Ressourcen und Aufmerksamkeit, während der Wettbewerb scheinbar davon sprintet. Das Thema wird uns also noch eine ganze Weile beschäftigen.
Für detailliertere Informationen und Analysen empfiehlt es sich, den vollständigen Artikel von Rand Fishkin auf SparkToro zu lesen.