Allgemein
Marketing und Telekommunikation
15. Mai 2020
Marketing und Telekommunikation
Treffen sich Sender und Empfänger nicht
Am 17. Mai ist der Welttag der Telekommunikation – quasi der Grundlage unseres gesamten Schaffens als Marketingagentur. Tele ist lateinisch und bedeutet fern. Bei Telekommunikation handelt sich also um einen Austausch über Distanz. In der Werbung befinden sich Sender und Empfänger nie am gleichen Ort – und unsere Aufgabe besteht darin, alle Marketingmaßnahmen –vom Social Media Post bis zum Zeitungsbeitrag – an die Umstände dieser Telekommunikationssituation anzupassen.
In diesem Beitrag haben wir die Arbeit unserer Gestalter, Texter, Strategen und Social Media Manager mal genauer unter die Lupe genommen und untersucht, welche medienwissenschaftlichen Erkenntnisse unser Team eigentlich jeden Tag für Sie zum Einsatz bringt.
Telekommunikation – Konzeption – Medium
Um es mit Fontane zu sagen: “Das ist auch ein weites Feld”.
Unzählige Studien haben sich bereits mit der Wirkung verschiedener Medien, Kommunikationsformen und Modalitäten beschäftigt. Neben dem konkreten Medium – also dem Vermittler der Nachricht – spielt vor allem der Empfänger für unsere Arbeit eine wesentliche Rolle. Wie wir dank Watzlawick, Weaver und Co. wissen; nur weil wir Sender eine Nachricht in den Raum werfen, kommt sie nicht genauso beim Empfänger an. Im Marketing bezeichnen wir die Empfänger als Zielgruppe. Diese definieren wir detailliert für jede einzelne Marketingmaßnahme und passen den sprachlichen Stil der Botschaft auf sie an.
Neben den sprachlichen Gewohnheiten der Zielgruppe stellt auch jedes Medium andere Anforderungen an eine Nachricht. Beispielsweise unterscheidet sich die Konzeption der einzelnen Kommunikate zwischen Printmedien und Neuen Medien stark. Im Social-Media-Bereich ist beispielsweise eine eher mündliche Konzeption gefragt. Das heißt, der Sprachstil von Postings darf spontan, umgangssprachlich und auch teilweise elliptisch sein. In Printmedien oder auch auf Websites herrscht dagegen eine schriftliche Konzeption vor, also strukturiert, syntaktisch korrekt und komplexer. Zwischen diesen beiden Polen müssen wir für jedes Medium, vom Zeitungsartikel bis zum Social-Media-Beitrag, den richtigen Stil finden, um Ihre Marketingziele bestmöglich umzusetzen.
Außerdem unterscheidet sich je nach Medium auch das Verhalten der Zielgruppe enorm. Während Empfänger sich für Printmedien meist viel Zeit nehmen, verläuft die Rezeption in den Neuen Medien ziemlich schnelllebig. Dieses Nutzerverhalten müssen wir ständig im Blick haben, um die Botschaft entsprechend anzupassen und die wichtigen Informationen erfolgreich zu übermitteln.
Multimodalität, Multimedialität: Die Mischung machts
Auch die Kombination verschiedener Medien (z. B. Artikel, Website, Post) – und Zeichenmodalitäten (Bild, Schrift, Typografie) – ist ein essenzieller Bestandteil jeder erfolgreichen Marketingkampagne. So kombinieren wir für
- jeden Zeitungsartikel,
- jede Broschüre,
- jeden Flyer,
- jede Postsendung
- jeden Magazinbeitrag
- und jede Website
kreative Texte mit auffallenden Bildwelten und einer individuellen Typografie zu einem harmonischen Gesamt-Layout. Durch diese multimodale und multimediale Kommunikation schöpfen wir die Potenziale der verschiedenen Zeichentypen (Modalitäten) bestmöglich aus und erzeugen so das Interesse Ihrer Zielgruppe.
Neue Medien, neue Ansprüche: In Kommunikation mit dem Empfänger
Auch für die neuen Medien wie Twitter, Facebook, Instagram und Co setzen wir auf die Kombination von Bild-, Video und Textformaten. Statistiken zufolge sind vor allem auf Social Media multimodale Kommunikate am erfolgreichsten. Diese Beobachtung bestätigt sich in unserer täglichen Arbeit immer wieder.
In den Neuen Medien befinden sich Sender und Empfänger in ständiger Kommunikation – allerdings örtlich getrennt und oft auch zeitversetzt. Dadurch sind neue Kommunikationssituationen entstanden, in denen die Konzeption der Beiträge viel stärker variiert als in “älteren” Medienformen. Während wir bei Printmedien keine zentrale Frage offenlassen können, um eine Diskussion anzuregen, kann dieses Vorgehen für Social Media genau richtig sein. Unsere Aufgabe als Marketingagentur besteht darin, die Ansprüche jedes Mediums, jeder Zielgruppe und die Potenziale jeder Zeichenressource zu kennen und zu einer schlagkräftigen Botschaft zu vereinen. Dabei ist auch das Alter der Empfänger entscheidend: Schließlich verlangen Babyboomer und Generation X, Y und Z auch nach verschiedenen Umgangsformen.
Genug der Theorie: Gemeinsam finden wir das richtige (Kommunikations-)Rezept
Im Endeffekt ist die Wissenschaft sich bei der Definition all ihrer Begrifflichkeiten und den diversen Untersuchungsergebnissen selbst nicht einig. Was neben Statistiken und Theorien für unsere Arbeit vor allem wichtig ist, sind Erfahrung und Gefühl – und die Bereitschaft, sich immer wieder auf neue Medien einzustellen. Wir sind gespannt, welche neuen Telekommunikationsformen das Internet in Zukunft noch für uns bereithält und hoffen, wir konnten Ihnen mit diesem Beitrag einen kleinen Einblick in die wissenschaftlichen Komponenten unserer Arbeit geben.
Lassen Sie sich jetzt kostenlos beraten!
Gerne unterstützt unser Team auch Sie dabei, mit einem auffallenden Auftritt über alle Medien hinweg Ihre Zielgruppe zu erreichen und vor allem – zu überzeugen. Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine Mail. Gemeinsam finden wir sicher das richtige Erfolgsrezept für Ihre Marketingziele.